Elektrobus-Flotte mit eigenem Strom tanken

Teil der Unternehmensphilosophie von Salza Tours ist es, technische Innovationen zum Nutzen von Kunden und Umwelt einzusetzen. Bereits 1993 nutzte das Unternehmen in einigen Fahrzeugen lokal produzierten Bio-Diesel als Treibstoff. Als der Einsatz des Raps-Kraftstoffes durch eine Steuererhöhung zu teuer wurde, suchten die Königs nach einem alternativen Antriebsmodell. Sie wägten Hybrid- gegen Elektro-Fahrzeuge ab und schafften 2016, unterstützt vom Land Thüringen, die ersten Elektrobusse an. Zunächst kaufte das Unternehmen zwei Stadtbusse SILEO S10 mit einer Batteriekapazität von 200 kWh, später kam ein SILEO S12 mit 220 kWh für den Überlandverkehr dazu.

Allerdings kosten Elektrofahrzeuge in der Anschaffung noch etwa das doppelte von Dieselfahrzeugen. Um einen wirtschaftlichen Betrieb sicherzustellen, musste Salza Tours mit dem lokalen Energieversorger eine längerfristige Tarifbindung verhandeln. Doch mit steigenden Strompreisen wurde die eigene Produktion von Strom immer attraktiver, so dass das Unternehmen schließlich die Installation einer Photovoltaikanlage vornehmen ließ. Salza Tours lädt die Elektrobusse damit vor allem über Nacht, denn gerade im Stadtverkehr ist eine Zwischenladung nicht praktikabel. Da die Photovoltaikanlage aber nur tagsüber Strom produziert, benötigt Salza Tours eine Möglichkeit den Strom zu speichern.

Anforderungen an eine Speicherlösung:

• Hohe Haltbarkeit mit vielen garantierten Zyklen für eine nachhaltige Anschaffung
• Eine hohe Ausgangsleistung mit hoher C-Rate, um E-Fahrzeuge schnell zu laden